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Älterer Mann der unter einer feuchten Makuladegeneration leidet, hält eine beleuchtete Ver

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die altersbedingte Makuladegeneration oder kurz AMD ist nach dem "Grauen Star" der zweithäufigste Grund für eine schwere Sehbehinderung bei Menschen über 50 Jahren und die häufigste Erkrankung der zentralen Netzhaut. In den kommenden Abschnitten werden wir detailliert auf die Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten der AMD eingehen. Erfahren Sie mehr über diese Augenerkrankung, die die zentrale Netzhaut betrifft, und wie Sie durch Früherkennung und geeignete Massnahmen Ihre Sehkraft schützen können.

Was ist altersbedingte Makuladegeneration? 

Die altersbedingte Makuladegeneration oder kurz AMD ist eine irreversible Erkrankung der Netzhaut, bei der die Sehzellen hauptsächlich im Netzhautzentrum absterben. Sie beginnt im Bereich der Makula. Die altersbedingte Makuladegeneration äussert sich vor allem durch eine Verminderung der Sehschärfe sowie durch das Auftreten von Bildverzerrungen. Schreitet diese Krankheit fort, kommt es zu einem grauen Fleck im Bildzentrum, das äussere Gesichtsfeld bleibt jedoch stets erhalten. Die Netzhaut ist mit Millionen von Sehzellen ausgestattet, die im gelben Fleck, der Makula, am dichtesten liegen, wo besonders bei der Form der AMD Veränderungen auftreten können. 

Wenn Sie einen Gegenstand genau anschauen wollen, werden die eintreffenden Lichtstrahlen auf die Makula fokussiert. Deshalb wird sie auch die Stelle des schärfsten Sehens genannt. Ursache für die unmerklich beginnende Krankheit AMD sind unter der Netzhaut liegende Gewebeschichten, in denen sich Ablagerungen bilden. Bei fortschreitender Krankheit sterben die Netzhautzellen ab, und die Sehfähigkeit im zentralen Gesichtsfeld wird beeinträchtigt. Allgemein werden vor allem bei der feuchten Form der AMD Therapien wie Injektionen und photodynamische Therapie angewendet. das Rauchen, aber auch hoher Blutdruck und eine genetische Veranlagung als Risikofaktoren gesehen, die die AMD begünstigen. Die Krankheit tritt in der Regel erst ab dem 50. Lebensjahr auf.

Ältere asiatische Frau leidet an Makuladegeneration.
Was ist altersbedingte Makuladegeneration? 

Wie sieht altersbedingte Makuladegeneration aus? 

Alter Mann, der unter einer Makuladegeneration leidet versucht mit einem Vergrösserungslupe eine Zeitung zu lesen.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) zeigt sich durch dunkle Flecken, verbogene Linien, unregelmässige Punkte oder Linien und Verzerrungen als häufigste Ursache für Sehverlust bei älteren Menschen.

Der Amsler-Gitter-Test ermöglicht eine Selbstüberprüfung auf diese Symptome. Ein teilweiser Ausfall der Wahrnehmung kann ebenfalls auftreten. Diese Anzeichen weisen auf eine Beeinträchtigung der zentralen Sehschärfe in der Makula hin. Ein negatives Ergebnis oder das Auftreten solcher Symptome erfordert eine sofortige Abklärung durch einen Augenarzt zur Diagnose und geeigneten Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration.

Einfacher Eigen-Test mit dem Amsler-Gitter

 

Testen Sie selber Ihre Augen. Führen Sie selber unterwegs, zu Hause oder bei der Arbeit dem Amsler-Gitter durch. Anbei eine einfache Testanleitung:

  • ein Auge mit der Hand abdecken

  • mit dem anderen Auge wird das Gitter in einer Distanz von ca. 40 cm betrachtet

  • fixieren Sie jeden Punkt einzeln in der Mitte

 

Dabei sollten Sie sich folgende Fragen selbst stellen:

  • Sehen Sie dunkle Flecken oder verbogene Linien?

  • Können Sie alle Rasterlinienerkennen?

  • Sind alle Linien gerade?

Zu den alarmierenden Symptomen gehören sowohl Verzerrungen als auch ein teilweiser Ausfall der Wahrnehmung. Sollten Sie eine dieser Fragen mit Nein beantworten, ist eine Abklärung durch den Augenarzt dringend empfohlen!

Amsler-Gitter-Test
Amslergitter Test: verzerrtes Bild als Indiz für Makuladegeneration
Wie sieht altersbedingte Makuladegeneration aus? 
Einfacher Eigen-Test mit dem Amsler-Gitter

Welche Formen der altersbedingten Makuladegeneration gibt es und wie unterscheiden sie sich?

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Es gib zwei Formen der altersbedingten Makuladegeneration: die häufigere, langsam fortschreitende "trockene Form" und die seltenere, aber sehr viel schneller fortschreitende "feuchte Form". Sie wird feucht genannt, weil Blutgefässe in die Makula wachsen, aus denen Flüssigkeit oder sogar Blut in Form einer Blutung austritt. 

Die trockene Form kann im Verlauf der Krankheit in die feuchte Form übergehen. Die trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ist gekennzeichnet durch Drusen und einen langsamen Verlust der Sehkraft, wobei die Zellen in der Makula allmählich absterben. Dies führt zu einer allmählichen Verschlechterung des zentralen Sehvermögens, wodurch zum Beispiel das Lesen oder das Erkennen von Gesichtern erschwert wird.

Die feuchte Form hingegen ist durch das Wachstum von abnormen Blutgefässen unter der Makula gekennzeichnet. Diese Blutgefässe können Flüssigkeit oder Blut in den Bereich der Makula leiten, was zu einer plötzlichen und drastischen Verschlechterung der Sehkraft führen kann. In einigen Fällen kann dies innerhalb weniger Wochen oder Monate zu schwerwiegenden Sehbeeinträchtigungen bis hin zur Erblindung führen.

Es ist wichtig, die altersbedingte Makuladegeneration frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Sehkraft so lange wie möglich zu erhalten. Regelmässige Augenuntersuchungen und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung dieser Augenerkrankung zu reduzieren.

Welche Formen der altersbedingten Makuladegeneration gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Welche Symptome gibt es bei altersbedingter Makuladegeneration?

Symptome einer Makuladegeneration. Sehverlust im zentralen Bereich der visuellen Zone die

Die Symptome einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) machen sich durch Abnahme der Sehschärfe, des Kontrastempfindens, des Farbsehens, der Anpassungsfähigkeit an veränderte Lichtverhältnisse und durch Erhöhung der Blendempfindlichkeit bemerkbar. Ein weiteres Symptom kann verzerrtes Sehen sein.

Bei der feuchten Form erscheint das Bildzentrum wie durch eine graue Scheibe abgedeckt, während der Bildrand normal wahrgenommen wird. Weitere mögliche Symptome sind Schwierigkeiten beim Lesen, beim Erkennen von Gesichtern, Verzerrungen gerader Linien, vermindertes Farbsehen, das Sehen dunkler Stellen im zentralen Gesichtsfeld und das Vorhandensein eines blinden Flecks im zentralen Gesichtsfeld.

In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einem deutlichen Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld kommen. Es ist wichtig, dass diese Symptome ernst genommen und von einem Augenarzt abgeklärt werden, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Welche Symptome gibt es bei altersbedingter Makuladegeneration?

Wie behandelt man altersbedingte Makuladegeneration? 

Ältere Frau bei einem Sehtest

Eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD) manifestiert sich in verschiedenen Formen, von denen die trockene und die feuchte Form am häufigsten vorkommen. Die trockene AMD ist bis heute nicht behandelbar, während es für die feuchte AMD Therapieansätze gibt, die medikamentös in die Augen injiziert werden.

Therapieansätze für die feuchte AMD

 

Die feuchte AMD wird oft mit Medikamenten behandelt, die durch Injektion direkt ins Auge verabreicht werden. Diese Medikamente zielen darauf ab, das unkontrollierte Wachstum von krankhaften Blutgefässen zu stoppen, was zu einer Verbesserung der Sehfähigkeit führen kann. Zusätzlich kann in einigen Fällen eine Laserbehandlung angewendet werden, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

Neueste Entwicklungen und Forschungsergebnisse

 

Forschung auf dem Gebiet der AMD-Behandlung zeigt vielversprechende Entwicklungen, darunter innovative Techniken wie die gewebeschonende Lasertherapie. Diese Ansätze für die Behandlung der feuchten AMD könnten in Zukunft noch effektivere und schonendere Behandlungsmöglichkeiten bieten.

Früherkennung und regelmässige Untersuchungen

 

Die Früherkennung spielt eine entscheidende Rolle, um rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen und das Fortschreiten der AMD zu verlangsamen. Achten Sie auf Alarmzeichen wie das Erscheinen von krummen Linien, unscharfen Gesichtern oder einem dunklen Fleck im Sehfeld. Regelmässige augenärztliche Untersuchungen, besonders ab dem 50. Lebensjahr, sind unerlässlich, insbesondere wenn familiäre Vorbelastungen bestehen.

Präventivmassnahmen und gesunder Lebensstil

 

Neben der Behandlung spielen präventive Massnahmen eine wichtige Rolle. Eine gesunde Ernährung, die Kontrolle des Blutdrucks und der Einsatz von Sonnenschutz sind Faktoren, die das Risiko für AMD reduzieren können. Studien deuten darauf hin, dass auch die Einnahme von Vitaminen und Lutein präventive Wirkungen haben kann.

Vermeidung von Risikofaktoren

 

Um das Risiko für AMD zu minimieren, ist es entscheidend, Risikofaktoren wie Rauchen und ungesunde Lebensgewohnheiten zu vermeiden. Ein bewusster Lebensstil kann dazu beitragen, die langfristige Augengesundheit zu fördern und das Auftreten von AMD zu reduzieren.

Wie behandelt man altersbedingte Makuladegeneration? 
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Treffen Sie Ihren Augenarzt Dr. med. Lea Kochendörfer

Fachärztin FMH für Ophthalmologie, FEBO

Augenarzt mit Spezialisierung

Treffen Sie Ihren Augenarzt Dr. med. Lea Kochendörfer

Erhalten Sie Früherkennung und beste Behandlung von altersbedingter Makuladegeneration im AUGENARZTZENTRUM Zürich 

Unser erfahrenes Team von Augenärzten steht bereit, um Ihre Augen umfassend zu untersuchen und eventuelle Anzeichen von AMD rechtzeitig zu erkennen. Die neuesten diagnostischen Methoden und fortschrittliche Behandlungsansätze ermöglichen eine gezielte Therapie, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Ihre Sehkraft so lange wie möglich zu erhalten.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um sicherzustellen, dass Ihre Augen die bestmögliche Pflege erhalten. Ihre Augengesundheit liegt uns am Herzen.

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